Montag, 21. Juli 2014

Mittwoch, 16. Juli 2014

Jemand hat mal gesagt, dass der Tot nicht der größte Verlust im Leben sei. Der größte Verlust ist das, was in uns stirbt, während wir noch leben.

Als du dann auf einmal weg warst, so für immer, da wusste ich, dass mein Leben eigentlich keinen wirklichen Sinn mehr hat. Ich habe täglich gekämpft und jeden Tag habe ich an dich gedacht. An die Zeit mit dir, die verlorene Zeit. Es ist über drei Jahre her, aber ich kann nicht so damit umgehen, wie ich vielleicht gerne mit der Situation umgehen würde. :/ Es ist einfach dieser Schmerz, der immer wieder kehrt. Kein Mensch kann irgendwie beschreiben, wie schmerzhaft das ist. Wieso hat er mich im Stich gelassen? :/ Ich fühle mich einfach so einsam und so leer. Ich weiß nicht, was ich ohne ihn machen soll. Ich meine, er war da, als keiner da war. Er war da, als mich alle- wirklich alle im Stich gelassen haben. Er war der einzige Mensch, der mich wirklich täglich glücklich gemacht hat. Und ich verkrafte es einfach nicht, nicht mal ein bisschen. Ich war einfach noch nicht so weit ihn gehen zu lassen und ich konnte einfach nicht loslassen, weil ich nicht wusste, wie ich dann weiter machen sollte. Ich hätte ihn einfach nur gebraucht, die ganzen letzten Jahre und er war einfach nicht da. Ich weiß nicht, wer ich noch ohne ihn bin. Ich würde alles dafür tun, alles- um ihn bei mir zu haben. :/ Seit er tot ist habe ich das Gefühl, als hätte mir jemand den Magen entfernt und dafür Asphalt in den Bauch gegossen. Ich vermisse dich und das mit jedem Tag mehr und in der Zeit, wo ich mich wieder keinem anvertrauen kann, dann wird es immer schlimmer. :'( Aber eins hab ich gelernt, egal wie schnell man wegläuft, der Schmerz holt dich immer wieder ein.

Wir haben uns so verändert, wo ist die Freundschaft hin?

Mittwoch, 9. Juli 2014

Samstag, 5. Juli 2014

Ich hab dir oft genugt gesagt, ich nehm dich so wie du bist. Verstelle dich nicht vor mir, denn ich liebe es wie du bist. Ich hab dir oft genug gesagt, dass ich Lügen nicht so sehr mag. Wenn du ein Freund bist, nimmst du Geheimnisse mit ins Grab. Ich hab dir Sachen anvertraut, die ich niemanden sonst erzähle, Top-Secret Dinge, die ich vor niemanden erwähne. Ja, du kanntest mich von A bis Z, alle meine Macken, meine Vorzüge. Du kennst mein Weinen und mein Lachen, Meine Wohnung, meine Eltern und mein finanzieller Stand, Die Geschichten meines Ex-Freundes, Du hast sie gekannt. Wir waren jeden Tag zusammen, vielleicht war das der Fehler, denn die Gabe ohne Grund zu streiten, hatten wir. Ich bin an mein Telefon gegangen, wenn ich deinen Namen sah, egal wie es mir ging, und wie anstrengend der Tag auch war. Ich hab versucht 'ne gute Freundin zu sein, aber anscheinend bist du dir für echte Freunde zu fein. Ich hab auch dir schon mal gesagt, dass du mir vertrauen kannst. Du hattest wenig Zeit, alles klar, ich glaub dir das. Aber warum sah ich dich dann mit anderen Mädels shoppen hier und shoppen da? Ich meine war ich dir zu wenig, war ich langweilig, weil ich nicht VIP auf Partys war? Ich war nicht mit, okay, doch ich war nach der Party da. Als du am Boden warst und jeden Mist getrunken hast. Du sagtest, ich bin schlecht für dich? Tut mir Leid, mich wundert das. Ich hab bis heute kein einziges Wort gesagt, hab kein Wort über dich verloren, wenn irgendjemand mich fragt. Obwohl du alles, was ich dir im Vertrauen damals gesagt hab, heute präsentierst wie auf irgendeinem Plakat. Ich weiß alles und es ist so schade, dass ich es begreifen muss, dass da nicht mehr war als Neid und bisschen Eifersucht. Ich wünsch dir alles gute, ich hoff du weißt das. Ich hatte nie mehr erwartet als eine Freundschaft.

Vielleicht werden wir ja irgendwann alles besser machen, weil wir im hier und jetzt so viele Fehler gemacht haben. Vielleicht werden wir uns dann an damals erinnern und du denkst an mich und ich an dich. Das klingt verrückt, aber ich mag den Gedanken. Vielleicht werden wir es schaffen.
wir haben uns entfernt. wir haben irgendwann kaum noch gelacht, nicht mehr gefragt, wie es dem anderen geht. ich war verdammt glücklich und irgendwann war ich es nicht mehr. und ich weiß, das wäre leichter zu begreifen, wenn es einen großen knall gegeben hätte, aber da war NICHTS. du bist diejenige, die sich verändert hat nicht ich! und trotzdem habe ich das gefühl, dass ich an allem schuld bin.

    ♥